Klima und natürliche Vielfalt
Deutschland hat ein gemäßigtes Klima mit kalten, oft nassen Wintern und angenehm warmen Sommern. Im Winter liegen die Temperaturen häufig um den Gefrierpunkt, während die Sommermonate Temperaturen bis über 30 Grad Celsius erreichen können. Typisch für Deutschland sind dabei deutliche Jahreszeitenwechsel – Frühling, Sommer, Herbst und Winter zeigen sich in voller Pracht.
Je nach Region gibt es feine Unterschiede im Klima: Im Westen und Norden sorgt das Meer für ein eher maritimes Klima mit milderen Wintern und kühleren Sommern. Je weiter es nach Osten und Süden geht, desto kontinentaler wird das Klima – das heißt, heißere Sommer, rauere Winter und insgesamt größere Temperaturschwankungen.
Wirtschaft
Deutschland ist trotz eher begrenzter natürlicher Ressourcen eines der führenden Industrieländer der Welt. Während es über bedeutende Braunkohlevorkommen verfügt und kleinere Mengen an Rohstoffen wie Eisen, Kupfer, Nickel, Uran und Erdgas vorhanden sind, basiert die wirtschaftliche Stärke des Landes vor allem auf Technologie, Innovation und hochqualifizierter Industrie.
In verschiedenen Bereichen wie Informatik, Naturwissenschaften und angewandte Wissenschaften ist das Land dabei auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen – nicht zuletzt wegen der alternden Bevölkerung. Dieser demographische Wandel führt auch zu einer steigenden Nachfrage nach medizinischem Personal in zahlreichen Fachrichtungen.
Universitäten, Arbeitsmarkt und Medizin
Deutschland ist bekannt für seine wissenschaftliche Forschung und die Exzellenz seiner Universitäten. Es ist das Land mit der höchsten Anzahl ausländischer Studierenden, die nicht Englisch sprechen. Ein besonderes Merkmal des deutschen Bildungssystems ist die hohe staatliche Finanzierung, welche 60 % der Universitäten abdeckt.
Aufgrund der steigenden Zahl älterer Menschen und der sinkenden Zahl junger Arbeitnehmenden hat Deutschland einen hohen Bedarf an jungen Arbeitskräften, die aus dem Ausland nach Deutschland ziehen. Qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland haben sich in vielen Bereichen der deutschen Arbeitswelt etabliert, insbesondere in den Naturwissenschaften, der Technik, den angewandten Wissenschaften und der Gesundheitsversorgung.
Medizin hat in Deutschland einen besonders hohen Stellenwert und gehört zu den bestbezahlten Berufen des Landes. Deutschland ist mit 60.000 ausländischen Ärzten (Stand 2024) eines der Länder, das die meisten ausländischen Gesundheitsfachkräfte aufnimmt. Fachkräfte aus Syrien stehen derzeit (Stand 2024) mit 6120 Ärzten an der Spitze, gefolgt von Rumänien (4608), Österreich (2993), Griechenland (2943), Russland (2941) und der Türkei (2628).
Laut dem Statistischen Bundesamt verzeichnete Deutschland 2024 die höchste Zuwanderung aus anderen Ländern. Der Zuwanderungssaldo betrug 1,46 Millionen Menschen, was den höchsten Wert in der Geschichte des Landes darstellt.
Medizin hat in Deutschland einen besonders hohen Stellenwert und gehört zu den bestbezahlten Berufen des Landes. Deutschland ist mit 60.000 ausländischen Ärzten eines der Länder, das die meisten ausländischen Gesundheitsfachkräfte aufnimmt. Fachkräfte aus Syrien stehen mit 6120 Ärzten an der Spitze, gefolgt von Rumänien (4608), Österreich (2993), Griechenland (2943), Russland (2941) und der Türkei (2628).
Laut dem Statistischen Bundesamt verzeichnete Deutschland 2024 die höchste Zuwanderung aus anderen Ländern. Der Zuwanderungssaldo betrug 1,46 Millionen Menschen, was den höchsten Wert in der Geschichte des Landes darstellt.